Über uns
Willkommen
Zoe - Leben haben im Überfluss.
«Den Glauben an Gott neu entdecken, Gebetserhörungen persönlich erleben und die Werte des christlichen Lebens vermehrt zu stärken, sind einige der Ziele, die wir anstreben.»
Das Zoe Gospel Center ist seit 1988 im Erdgeschoss der Badenerstrasse 808 in Zürich-Altstetten beheimatet. Als eine evangelische Freikirche fördern wir den christlichen Glauben durch lebendige Gottesdienste und Themen-Kurse. Wir wollen die christliche Nächstenliebe durch gemeinnützige Hilfswerke im In- und Ausland verbreiten und die christlichen Werte durch unsere buchhändlerische Tätigkeit unterstützen.
Als Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz sind wir solidarisch mit den Landes- und Freikirchen verbunden. Der Name <Zoe> stammt aus dem Griechischen und bedeutet <Leben>. Jesus sprach: “Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben.“ Dies ist die gute Nachricht, die als „Gospel“ bezeichnet wird. Es ist die Botschaft, welche auch dem beliebten Musikstil zugrunde liegt.
Pastoren
Peter Hasler ist seit 1986 Gründer und Pastor des Zoe Gospel Centers in Zürich, Schweiz, sowie ein begabter Bibellehrer und Redner. Als gebürtiger Amerikaner Schweizer Eltern wuchs Peter teils in den USA und teils in der Schweiz auf. Nach seinem Studium 1982 am Rhema Bible College in Tulsa, Oklahoma, kehrte er nach Europa zurück, um sich an der neu gegründeten Gemeinde «Gospel Life Center» in München, Deutschland, zu beteiligen. Schon bald begann er in der Schweiz mit Bibelseminaren, einem Buchverlag und Vertrieb, sowie mit der Gründung einer freikirchlichen Gemeinde.
Über die Jahre war er an der Gründung von 15 Gemeinden beteiligt und präsidiert seit 2003 die jährliche Europäische Pastoren- und Leiterkonferenz Eurofaith. Er ist Mitgründer und Präsident des «Gospel Training Center», einer Bibelschule für Gemeindemitarbeiter mit über 800 Absolventen. Als internationaler Direktor der humanitären Organisation «Feed The Hungry Schweiz» unterstützt er, seit deren Gründung im Jahr 1987 durch Dr. Lester Sumrall, christliche Gemeinden weltweit, um die Hungersnot in ihren Gebieten zu bekämpfen. Peter Hasler präsidiert auch seit 2015 die Sektion Stadt Zürich der Schweizerischen Evangelischen Allianz, welche über 30 Gemeinden umfasst. Er trägt heute den «Doctor of Ministry» Titel von der “School of Bible Theology Seminary and University” aus Südkalifornien, sowie den Ehrendoktortitel des “River Bible Institute” aus Tampa, Florida.
Peters Herz schlägt für die Lokale Gemeinde. Sein Ziel ist es, Gläubige mit dem Geist des Glaubens zuzurüsten, damit sie effektive Botschafter des Evangeliums werden. «Ich möchte den Christen helfen, Gottes Realität im eigenen Alltagsleben zu erfahren. Durch den Glauben an «Gottes Wort» erwachen wir zu der Realität der Gnade Gottes, so dass wir in Liebe und Kühnheit die Werke Jesus vollbringen.» Peter und seine Frau Vivian leben in Zürich, Schweiz, und sind Eltern dreier erwachsener Kinder.
Vision
Was wir wollen!
Das Zoe Gospel Center fördert und verbreitet einen lebendigen Glauben an Jesus Christus und die Bibel als Gottes Wort. Wir wollen zeitlich relevant, sozial bedeutend und evangelistisch effektiv sein!
Die Verwirklichung dieses Auftrages kann über Denominations- und Konfessionsgrenzen hinaus nur durch die brüderliche Zusammenarbeit gelingen. Das griechische Wort Zoe entstammt der griechischen Sprache und bedeutet ewiges Leben.
Unser Hintergrund!
Die Zoe Evangelistische Vereinigung wurde im Jahre 1983 in Zürich gegründet. Während den ersten Jahren bestand die Arbeit in der Veranstaltung von Bibelseminaren in Zürich und anderen Schweizer Städten, sowie in der Herausgabe und dem Vertrieb von christlicher Literatur und Audiokassetten. Die eigentliche Gemeindearbeit begann im Juni 1986 im Hotel Sternen in Oerlikon. Zwei Jahre später, im Frühling 1988, wurden die heutigen Räumlichkeiten in Zürich-Altstetten bezogen. Während den folgenden Jahren wurden ein landesweiter Vertrieb und Verlag, eine berufsbegleitende Bibelschule, ein anerkanntes gemeinnütziges Hilfswerk, sowie weitere freikirchliche Gemeinden gegründet.
Unsere Räumlichkeiten in Zürich umfassen:
►Gemeindesaal für bis zu 300 Personen
►Gemeinschaftsraum mit Café Bistro
►Bücherladen mit grossem Literatursortiment
►Räume für Kinder- und Jugenddienst
►Dienst- und Büroräume
Was uns wichtig ist!
►Wir achten die Bibel als Gottes Wort. Darum ist sie unser Leitfaden und Massstab für unseren Glauben und unsere Lebensweise.
►Wir achten unseren Mitmenschen als kostbar und wertvoll, unabhängig von seiner Rasse, seinem Geschlecht oder seinem Sozialstand.
►Wir achten das Leben als ein Geschenk Gottes. Unserer Verantwortung, unserem Geist, Seele und Leib Sorge zu tragen, wollen wir nachkommen.
►Wir achten die lokale christliche Gemeinde als Gottes Familie auf Erden. Die Einheit und den Zusammenhalt der Gemeindefamilie wollen wir bewahren.
►Wir achten die Ehe und Familie als von Gott gesetzt. Diese Einheit wollen wir in Ehren halten und dazu beitragen, dass sie gestärkt und geschützt wird.
Die fünf Säulen unseres Auftrags sind:
1. Anbetung: Gott von ganzem Herzen lieben.
2. Dienst: Für andere da sein.
3. Evangelisation: Gott kennen lernen.
4. Gemeinschaft: Miteinander leben.
5. Jüngerschaft: Im Glauben wachsen.
Was wir glauben!
1. Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes. (2. Tim. 3, 15-17; 1. Thess. 2, 13)
2. Die Dreieinigkeit Gottes: Vater, Sohn und Heiliger Geist. (Mat. 28, 19)
3. Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes. (Mat. 1, 23; Joh. 1, 1+14)
4. Errettung geschieht durch Glauben. (Eph. 2,8-9; Röm. 3, 24; 10, 8-10)
5. Die geistliche Erneuerung in Christus. (Joh. 3, 3-5; 2. Kor. 5, 17)
6. Das ewige Gericht. (Off. 19, 20; 20, 11-15; Heb. 9, 26-28)
7. Die Gemeinde Jesu Christi. (Eph. 1, 22-23; Heb. 12, 23)
8. Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. (Apg. 1, 8; 2, 4; 2, 38-39; 19, 1-7)
9. Die Rechtsprechung des Gläubigen. (2. Kor. 5, 21; Eph. 4, 24; 1.Joh. 1, 7-9)
10. Die Vollmacht des Gläubigen im Namen Jesus. (Mark. 16, 17; Röm. 5, 17)
11. Gott will, dass es den Menschen gut geht. (Joh. 10, 10; 3. Joh. 2)
12. Durch den Glauben empfängt man Gottes Gnade. (Mark. 11, 24; Joh. 15, 7)
Unsere Gottesdienst Elemente
► Hochheben der Hände → Ein Ausdruck unserer Hingabe zu Gott. (Psalm 63, 5)
► Klatschen → Ein Ausdruck unserer Zustimmung. (Psalm 47, 2)
► Tanzen und Jubeln → Ein Ausdruck unserer Freude. (Esra 3, 11)
► Beten in Zungen → Ein Ausdruck unseres Geistes zu Gott. (1. Kor. 14, 15)
► Weissagung → Eine von Gott gegebene Rede zur Erbauung. (1. Kor. 14, 3)
► Abendmahl → Eine Handlung, unserer Hingabe zu erneuern. (1. Kor. 11, 26)
► Kollekte → Eine Handlung, die Gemeinde zu unterstützen. (1. Kor. 16, 2)
► Altar Ruf → Eine Einladung zur Entscheidung und zum Gebet. (Mat. 10, 32)
► Gebet mit Handauflegung → Eine Form der Segnung. (Markus 16, 18)
► Ruhen im Geist → Eine Form, vom Geist Gottes berührt zu werden. (Joh.18, 6)
Unsere Verbundenheit
Wir sind eine evangelische Freikirche mit charismatischem Charakter. Wir pflegen freundschaftliche Beziehungen zur Volkskirche, sowie zu anderen Freikirchen und sind Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Ein Austritt aus der Volkskirche ist nicht erforderlich, um als Mitglied aufgenommen zu werden. Die Gemeindeleiterschaft ist durch die weltweit tätige Predigerorganisation „Rhema Ministerial Association International“ von Kenneth E. Hagin ordiniert und sind Ihnen gegenüber verantwortlich. www.rhema.org Wir sind als unabhängiger Verein nach Kultuszwecken von den Behörden als juristische Person mit Steuerbefreiung eingetragen. Ausgewiesene Spenden für karitative Zweckbereiche des Vereins sind auch gemeinnützig anerkannt.
Freikirche - was ist das?
Was ist eine Freikirche?
Als Freikirchen werden christliche Kirchen bezeichnet, die sich als Freiwilligkeitskirche organisiert haben. Im Gegensatz zu den Landeskirchen treten ihre Mitglieder auf Grund einer freien Entscheidung im religionsmündigen Alter bei und nicht durch Geburt. Ausserdem sind sie frei von staatlichen Abhängigkeiten und finanzieren sich durch freiwillige Spenden ihrer Mitglieder. Sie vertreten eine evangelikale Theologie, wie sie zum Beispiel in der Lausanner Verpflichtung definiert ist, die sich auf die Bibel als alleinige Glaubensgrundlage beruft und sich gegen blosse kirchliche Traditionen einerseits und gegen Säkularisierung andererseits abgrenzt.Das klassische, protestantische Freikirchentum hat seine Wurzeln in der Schweiz und ist bald 500 Jahre alt.2 Der Zürcher Kirchenhistoriker Fritz Blanke schreibt mit Blick auf die Täuferbewegung der Reformationszeit.
„Das Dorf Zollikon am Zürichsee war die Stätte, wo innerhalb der protestantischen Geschichte zuerst versucht wurde, eine staatsfreie und auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhende christliche Gemeinschaft zu verwirklichen.“
Freikirchen sind demnach in zweierlei Hinsicht „frei“: Sie sind „staatsfrei“ und beruhen auf „freiwilliger“ Mitgliedschaft. Gelegentlich wird ein dritter Aspekt der Freiheit dazugefügt: Freikirchen finanzieren sich aus den freiwilligen Beiträgen ihrer Mitglieder.
Die freikirchliche Alternative
Insofern waren die Freikirchen, deren tiefste Wurzeln vorreformatorisch (zum Beispiel: Waldenser) sind, eine avantgardistische Bewegung, denn sie orientierten sich an der Gemeinde des Neuen Testaments, einer Gemeinschaft der Gläubigen, die „Gott mehr gehorchen wollte als den Menschen“ und „dem Kaiser“ nur das zu geben bereit war, was ihm aufgrund der Bibel zustand. Diese Auffassungen brachten die jungen freikirchlichen Bewegungen natürlich in einen starken Gegensatz zum Staat und seiner Kirche. Viele Freikirchler – man denke zum Beispiel an die ersten Täufer in Zürich – bezahlten ihre Überzeugungen mit Verfolgung und dem Märtyrertod.
Historisch gesehen haben die heutigen Freikirchen in der Schweiz vier hauptsächliche Wurzeln. Die erste geht zurück auf die Reformation (z.B. Täufergemeinden, Mennoniten), die zweite auf den Pietismus des 17. und 18. Jh. (z.B. Methodisten), die dritte auf die Erweckungsbewegungen des 19. Jh. (z.B. Chrischona, Freie Evangelische Gemeinden) und die vierte auf die pfingstlichen und charismatischen Aufbrüche im 20. Jahrhundert (z.B. Schweizerische Pfingstmission, Vineyardbewegung).
Ausbreitung
Die meisten Freikirchen haben sich im Laufe ihrer Geschichte über ihre geographischen Entstehungsgebiete hinaus ausgebreitet. Das hängt einerseits mit ihrem Missionsbewusstsein zusammen. Andererseits ist diese Ausbreitung jedoch bis ins 19. Jahrhundert hinein durch den Sachverhalt bedingt, dass in vielen Gebieten Europas für Freikirchen kein Existenzraum war. In volks- und staatskirchlichen Systemen, welche keine Religionsfreiheit zuliessen, waren freie christliche Gemeinden nicht vorgesehen. So gehörten freikirchlich gesinnte Menschen zu den Pionieransiedlern in Ost und West, in Osteuropa und Russland sowie in Nordamerika. Die unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Situationen in Ost und West haben allerdings zu völlig unterschiedlichen Entwicklungen der Freikirchen geführt. In Nordamerika „trug das Freikirchentum wesentlich zur Herausbildung der modernen pluralistischen und demokratischen Gesellschaft bei. Im Osten hatte die Freikirchen im zaristischen Russland lediglich einen eingeschränkten Spielraum und mussten später im Schatten des Sowjet-Kommunismus um ihr Überleben kämpfen. So entwickelte sich ein marginalisiertes Freikirchentum in einem atheistisch-totalitären Umfeld. Interessanterweise sind im 20. Jahrhundert aus beiden Regionen – Nordamerika und Osteuropa/Russland – wieder wesentliche freikirchliche Impulse zurück nach Europa geflossen: Aus Nordamerika namentlich durch intensive missionarische Tätigkeit nach dem 2. Weltkrieg und aus Osteuropa/Russland durch mehrere Rückwanderungswellen Russlanddeutscher Freikirchlicher nach Deutschland.
Freikirchen in globaler Perspektive
Die Situationen und Charakteristika von Freikirchen in einzelnen Kontinenten und Ländern können hier nicht ausführlich dargestellt werden. Aus europäischer Sicht ist jedoch zu beachten, dass sich Freikirchen ausserhalb Europas in den meisten Fällen in einer völlig anderen Situation befinden. Das Modell der Verbindung von Kirche und Staat, wie wir es in den europäischen Ländern seit 1500 Jahren kennen (Konstantinsches Modell, Corpus Christianum, weitgehende Identität von Christengemeinde und Bürgergemeinde) ist nicht der globale Normalfall. In den meisten Ländern sind alle Kirchen gewissermassen in einer freikirchlichen Situation: Sie konstituieren sich frei, das heisst unabhängig vom Staat und von staatlichen Privilegien. Das hier bekannte und historische gewachsene Nebeneinander von Freikirchen und Volkskirchen gibt es in diesem Sinne nicht, da alle Kirchen nebeneinander als freie Körperschaften existieren. Für die Gesamtwahrnehmung der Freikirchen in globaler Perspektive ist dies deshalb bedeutsam, weil heute die Mehrzahl der freikirchlichen Christinnen und Christen im „globalen Süden“ leben.
Der Beitrag der Freikirchen für die Christenheit
Der Beitrag des Freikirchentums für die weltweite Gemeinde von Jesus Christus kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Diese Kirchen bringen u.a. folgende Kernwerte in das Gespräch der ganzen weltweiten Christenheit ein:
- Eine Sicht für die Universalität der Gemeinde von Jesus Christus jenseits territorialer und nationaler Bindungen und Interessen. Das Freikirchentum fördert ein transnationales Verständnis der Kirche als Leib Christi und kann so einen wesentlichen Beitrag zur Versöhnung der Völker und Rassen leisten.
- Gleichzeitig die Betonung des konkreten, gelebten Christseins in lokalen Gemeinschaften. Freikirchen leben modellhaft gemeinschaftliche Solidarität.
- Die Dimensionen von Beziehungen und Gemeinschaft, sowohl im Verhältnis des Menschen zu Gott, wie auch in den Beziehungen der Kirchenglieder untereinander. Freikirchen sind Beziehungskirchen – es geht um die persönliche Beziehung zu Gott und um die Beziehungen untereinander.
- Mündigkeit, Freiwilligkeit und Verantwortlichkeit des Menschen in Fragen des Glaubens und der Kirchenmitgliedschaft. Glaube kann weder verordnet noch vererbt werden. Daraus ergeben sich auch Werte, wie Glaubens- und Gewissensfreiheit.
- Missionarische Gemeinde – Freikirchen gehen von der „Nichtselbstverständlichkeit“ des Glaubens aus und sind von der Notwendigkeit der Evangelisierung überzeugt.
- Freikirchen sind als „Laienbewegungen“ entstanden und betonen das praktizierte allgemeine Priestertum nach den Prinzipen „jede und jeder trägt mit seiner Gabe zum Wohl der Gemeinschaft bei“, sowie „niemand hat und weiss alles und niemand hat und weiss nichts“.